Luftbefeuchter reinigen
« Die richtige Pflege für gutes Raumklima »
Moderne Klimatechnik unterstützt Sie dabei, eine frische, angenehme Atmosphäre in geschlossenen Räumen zu schaffen. Sind Sie jedoch nachlässig bei der Reinigung der Luftbefeuchtungsgeräte, können die Geräte zur Klimatechnik Bakterien sogar verteilen. Aber schon wenige effektive Maßnahmen helfen, diese Gefahr zu bannen. Unser Magazin klärt Sie auf, wie das natürliche Hygienemittel Essig als desinfizierender Kalklöser wirkt, welche Reinigungsmethoden sinnvoll sind und was Sie bei der Aufbewahrung Ihres Luftbefeuchters beachten müssen.
Hygiene und Klimatechnik
Frische Luft tut uns gut. Eine stabile Luftfeuchtigkeit schont unsere Augen, die Haut und die Schleimhäute. Das hebt nicht nur unser Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch positiv auf unseren gesundheitlichen Gesamtzustand aus. Verlässlich arbeitende Flimmerhärchen auf den Schleimhäuten unserer Atemwege verhindern, dass Krankheitserreger in unseren Organismus eindringen können – eine wichtige Unterstützung für unser Immunsystem.
Besonders während der Heizperiode trocknet die Atmosphäre in unseren Wohnungen und Büros aus. Die Folge: Brennende Augen, kratzender Hals, gerötete Haut – leider perfekte Voraussetzungen, damit sich Infektionskrankheiten ausbreiten können. Um das Klima in Räumen zu stabilisieren, kommen immer häufiger Luftbefeuchter zum Einsatz. Damit diese Geräte dauerhaft gesunde, frische Luft erzeugen können, müssen Sie diese ordentlich pflegen. Insbesondere Modelle wie der Brune B500, welcher auch im professionellen Bereich für große Räumlichkeiten zum Einsatz kommt, müssen zuverlässig gepflegt werden.
Erfahren Sie in unserem Magazin, welche Hygienemittel Sie dafür verwenden können und was dabei zu beachten ist!
Ungereinigte Luftbefeuchter
Mangelhaft gewartete Luftbefeuchter können ein erhebliches Hygieneproblem verursachen. Im Wasserbehälter und im Filter setzen sich nämlich Bakterien und Keime ab – auch abgestandenes Wasser kann ein Biotop für gefährliche Mikroorganismen sein. Mit der Verdunstung oder der Zerstäubung des Wassers und der Verteilung der angefeuchteten Luft im Raum können somit auch Krankheitserreger in die Atmosphäre gelangen. Dann bewirkt der Befeuchter genau das Gegenteil seines ursprünglichen Auftrags: Er verschlechtert die Luftqualität. Die richtige Pflege und eine regelmäßige Wartung sind deshalb von entscheidender Bedeutung für den sicheren Betrieb eines Luftbefeuchters. Regelmäßig sollte bei hochwertigen Geräten der Filter einfach gewechselt werden können. Idealerweise erinnert Sie das Gerät an diesen Wechsel.
Grundreinigung für Luftbefeuchter: Maßnahmen zur nachhaltigen Luftqualität
Als Faustregel gilt: Luftbefeuchter sollten mindestens einmal im Monat gründlich gereinigt werden. Dazu ist der Filter mit kaltem Wasser abzuspülen, um Verschmutzungen zu entfernen. Je nach Modell ist es notwendig, den Filter zu wechseln. Den Verdunstfilter des Brune B 500 beispielsweise erneuern Sie alle 3-4 Monate. Nähere Angaben zu diesen Wartungsaufgaben finden Sie jeweils in der Gebrauchsanleitung des jeweiligen Apparates.
In einem nächsten Schritt reinigen Sie den Wasserbehälter. Bei starken Ablagerungen sollten Sie eine Reinigung des Tanks mit Kalklöser in Betracht ziehen. Nach Ihrer Reinigung wird der Tank wieder eingesetzt und mit frischem Wasser befüllt. Bakterien, Keimen und Algen keine Chance lassen unbedenkliche Hygienemittel wie im Falle von Brune „Wasserfrisch“ – ein Mittel das für die optimale Hygiene sorgt. Keinesfalls sollten Sie für die Reinigung herkömmliche Reinigungsmittel verwenden, weil die Chemikalien dieser in die Atemluft gelangen könnten.
Achten Sie auf sachgemäße Reinigung
Wenn Sie Luftbefeuchter, wie den B 500 von Brune pflegen, sind selbstverständlich ein paar Dinge zu beachten. Grundlegend ist bei jeder Wartungsarbeit der Netzstecker zu ziehen, um die Tätigkeit gefahrlos zu verrichten. Wenn Sie Kalklöser verwenden, sollten Sie zudem Schutzbrille- und Handschuhe verwenden. Wie bereits erwähnt, kann es durch mangelhafte Reinigung dazu kommen, dass Bakterien und Keime freigesetzt werden. Aus diesem Grund wird empfohlen, den Wassertank etwa alle drei bis vier Wochen zu entleeren, zu reinigen und neu zu befüllen. Dies ist auch wichtig, um die richtige Menge an Pflegezusätzen sicherstellen zu können. Überprüfen sollten Sie den Wasserstand täglich. Zudem sollte der Verdunstfilter im Falle des B 500 nach etwa vier Monaten ersetzt werden. Weiterhin muss unbedingt darauf geachtet werden, keine aggressiven Reinigungsmittel wie Scheuermittel zu verwenden.
Gründliche Wartung – am besten jeden Monat durchführen
Zur Reinigung von Luftbefeuchtern gehört fernab des Wassertanks mehr. Beim Brune B 500 achten Sie beispielsweise auf Verstopfungen und starke Verschmutzungen des Verdunstfilters, welcher gegebenenfalls sogar gewechselt werden muss. Rückstände wie leichten Kalk oder Staub können Sie mit einer Nadel, einem Schraubendreher oder mit einem Nasssauger entfernen. Ebenso werden die Elektrodenstäbe für die Wasserstandsmessung sachte mit einem Schwamm oder einem feinkörnigen Schleifpapier gereinigt – je nachdem, wie hoch der Verschmutzungsgrad ist. Die Pumpenschläuche können einfach abgezogen und mit der speziellen Reinigungsbürste gesäubert werden. Bevor Sie nach der Reinigung das Gerät wieder in Betrieb nehmen, stellen Sie sicher, dass es vollständig trocken ist.
Ebenso wichtig: Richtige Entkalkung
Mit der Zeit setzen verhärtete Kalkablagerungen an. In dem Fall – mindestens aber einmal jährlich – sollten Sie eine gründliche Entkalkung des Brune B 500 durchführen. Aggressive Mittel können jedoch zu Schäden führen.
Für die Luftbefeuchter von Brune können Sie auf den Optima Kalklöser zurückgreifen. Von dem Mittel geben Sie etwa 100 – 1000 Gramm mit 10 Liter Wasser verdünnt in den Tank. Den Luftbefeuchter nehmen Sie dann wieder in Betrieb und lassen ihn 12 Stunden laufen.
Bakterienwachstum verhindern
Den Luftbefeuchter reinigen ist die erste wichtige Maßnahme, um die Entstehung von Bakterienkolonien zu verhindern. Zusätzlich sollten wir darauf achten, dass die Flächen rund um das Gerät trocken bleiben. Feuchter Untergrund ist nämlich der ideale Nährboden für Schimmel und Bakterien.
Vorsicht ist auch beim Aufbewahren des Luftbefeuchters angesagt: Vor der Einlagerung müssen Sie darauf achten, dass der Apparat vollkommen trocken ist, da sonst Schimmel entstehen kann. Wird er zur neuen Saison wieder in Betrieb genommen, muss man ihn ein weiteres Mal reinigen.
Luftbefeuchter reinigen: Für ein gesundes Klima
Der Mensch atmet in seinem Leben rund 600 Tonnen Raumluft ein. Eine gute Luftqualität sollte deshalb eine Selbstverständlichkeit sein. Ein bedeutender Faktor für ein frisches Raumklima ist die Luftfeuchtigkeit. Luftbefeuchter helfen uns, die Gefahr von trockener Luft zu bändigen. Wenn wir aber vergessen, die innovativen High-Tech-Geräte zu reinigen, bewirken sie genau das Gegenteil. Sie begünstigen die Verbreitung von Keimen und erhöhen damit das Infektionsrisiko. Achten wir also darauf, unsere Luftbefeuchtungsgeräte mit viel Sorgfalt zu pflegen und regelmäßig zu warten. Der Aufwand dafür ist überschaubar, zahlt sich aber für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit vielfach aus.