Schadstoffe: VOC-Werte können bedenklich sein
« Flüchtige organische Verbindungen die uns im Alltag begegnen »
Schon mal was von VOC gehört? Volatile Organic Compounds sind ein Sammelbegriff für sogenannte flüchtige organische Verbindungen. Was man genau darunter versteht und welche Auswirkungen diese gasförmigen Stoffe auf unsere Gesundheit haben, erfahren Sie in unserem Magazin.
Volatile Organic Compounds: Was ist das?
VOC ist ein übergeordneter Begriff für kohlenstoffhaltige Substanzen, die schon bei eher niedrigen Temperaturen verdunsten. Dazu zählen Kohlenwasserstoffe, organische Säuren, Alkohole und Aldehyde – dampf- und gasförmige Stoffe, die sich in der Atmosphäre verflüchtigen. In der Raumluft können mehrere hundert verschiedene Einzelverbindungen vorkommen. Die Quellen dafür sind entweder natürlichen oder künstlichen Ursprungs. Doch Luftreiniger mit Aktivkohlefilter können hier helfen.
Organische Verbindungen, die aus biologischen Prozessen entstehen
Natürliche Volatile Organic Compounds bilden sich zum Beispiel bei Pflanzenstoffwechselprozessen, Abbau- oder Fäulnisprozessen. Auch Stoffwechselprodukte von Mikroorganismen, etwa Schimmelpilze, sind solche Schadstoffe, die in die Luft gelangen können.
Jeder kennt den üblen, modrigen Geruch, den Schimmel verursacht. In der Regel sind die VOC-Werte durch diese Dämpfe und Gase jedoch so gering, dass sie keine gesundheitlichen Auswirkungen erwarten lassen. Anders verhält es sich mit flüchtigen organischen Molekülverbindungen, die eine synthetische Quelle haben.
Ausgasungen von Chemikalien verursachen hohe VOC-Werte
Der Ursprung einer flüchtigen organischen Verbindung kann auch in künstlichen Materialien liegen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Lösungsmittel, die in Bauprodukten oder Materialien zur Innenausstattung gebunden sind. Dazu gehören auch Fußboden-, Decken- und Wandmaterialien, Klebstoffe, Lacke und Farben oder synthetische Dekore und Möbel. Eine wichtige Rolle in diesem Thema spielen auch Reinigungsmittel, Pflegeprodukte, Nikotin sowie Substanzen zur Nahrungsmittelzubereitung, die solche Schadstoffe in der Luft verursachen können.
Während Flüssigbrennstoffe und Lösungsmittel rasch in die Umgebungsluft verdampfen, geschieht das bei Begleitstoffen, die fest in chemischen Produkten gebunden sind, eher langsam und stetig. Diese VOC dünsten an der Oberfläche aus und werden aus dem Produktinneren immer wieder nachgeliefert. Dazu zählen Bausteine und Lösemittel in Kunststoffen, Weichmacher, Antioxidationsmittel sowie Katalysatoren und Stabilisatoren aus dem Produktionsprozess. Auch Flammschutzmittel, Duftstoffe und biozide Wirkstoffe sind typische flüchtige organische Verbindungen, die von Kunststoffen an die Umwelt abgegeben werden. Diese Schadstoffe bedeuten hohe VOC-Werte in unserer Luft und stetig eingeatmet für unseren Körper leider nichts Gutes.
Das unsichtbare Gift
In der Regel sind die Werte von VOC-Schadstoffen in der Raumluft so gering, dass keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten sind. Steigt die Konzentration in Innenräumen aber über den allgemeinen Richtwert von 0,3 mg/m³, treten häufig Symptome des sogenannten Sick-Building-Syndroms auf.
Unter diesem Begriff fasst man diffuse gesundheitliche Probleme, die vom Klima in einem Gebäude verursacht werden, zusammen. Entsprechende Schadstoffexpositionen kommen nämlich in nahezu jedem Haus vor.
Besonders im Neubau oder nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen beobachten wir derartige Reaktionen unseres Körpers.
Typische Symptome
Auch wenn wir sie nicht riechen oder spüren, haben hohe VOC-Werte in Räumen schädliche Auswirkungen auf unseren Organismus. Die häufigsten Symptome sind Schleimhaut- und Augenreizungen, Hautausschlag, ausgetrocknete Schleimhäute und Kopfschmerzen. In vielen Fällen leiden Betroffene auch unter Störungen der Gedächtnisleistung, mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Erschöpfungs- sowie Ermüdungserscheinungen. Selbst unangenehme Geschmacks- und Geruchswahrnehmungen können die Folge einer erhöhten Belastung durch die flüchtigen, organischen Verbindungen sein. Husten und andere Reizungen der Atemwege runden das typische Krankheitsbild ab.
Noch besorgniserregender sind allerdings die Langzeitwirkungen, die den heimtückischen Ausgasungen zugerechnet werden. Diese reichen nämlich von Allergien über Beeinträchtigung des Nervensystems bis zu Schädigungen des Erbguts. Manche Schadstoffe sind sogar krebserregend beziehungsweise fortpflanzungsgefährdend. Wenn man die Wahl hat, macht es also durchaus Sinn, beim Neubau oder bei der Wohnraumsanierung auf emissionsarme Produkte zurückzugreifen.
Hohe VOC-Werte: Helfen Luftreiniger gegen diese Schadstoffe?
Die Luftqualität in unseren Wohnungen und Büros hat erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit. Nicht zuletzt sind es die gefährlichen organischen Kohlenstoffverbindungen, die sich negativ auf unser Wohlbefinden auswirken.
Für belastete Personen gibt es aber gute Nachrichten: Spezialluftreiniger sind durchaus dazu in der Lage, die Atmosphäre von diesen Luftschadstoffen zu befreien.
Der Defensor PH28 ist ein Gerät, das genau diese Herausforderung hervorragend löst. Schadstoff-Werte lassen sich damit in der Atemluft messbar senken.
Defensor PH28 – frische Luft für Wohnung und Büro
Ein Luftreiniger, der nicht nur Schimmelpilzsporen, Tierhaarallergene und Pollen bekämpft, sondern auch chemische Substanzen aus der Atmosphäre eliminieren kann – mit diesen Vorzügen punktet das Modell Defensor PH28, das sich auch optimal als Luftbefeuchter eignet.
Möglich ist die leistungsstarke Luftreinigung durch den Quattrofilter und speziellen Aktivkohlefilter, mit dem das Gerät ausgestattet ist. Giftigen Gasen und Dämpfen, schlechten Gerüchen und lästigem Nikotinrauch wird damit der Garaus gemacht. Selbstverständlich haben auch Bakterien und Viren keine Chance.
Der Luftreiniger überzeugt durch maximale Bedienerfreundlichkeit und eine extrem leise Arbeitsweise.
Durch die Leistungsstärke eignet er sich auch für den Einsatz in weitläufigen Räumlichkeiten, etwa in Lagerhallen.
Schadstoffe in der Luft vermeiden: Emissionsarme Produkte verwenden
Wenn in einem Gebäude das Sick-Building-Syndrom auftritt, ist es meistens sehr schwierig, die Ursache dafür zu finden. Luftqualitätsmessungen sind zwar ziemlich aufwendig, bringen aber leider nicht immer ein klares Ergebnis. Deshalb ist es absolut sinnvoll, schon vor der Sanierungsmaßnahme beziehungsweise während der Planungsphase für ein Neubauprojekt auf die Vermeidung riskanter Erzeugnisse zu achten. Die Verwendung natürlicher Baustoffe und Materialien mag auf den ersten Blick wohl höhere Kosten verursachen, für unsere Lebensqualität und unsere Gesundheit bringt diese Investition aber einen unbezahlbaren Mehrwert.