Mobile Entfeuchtungsgeräte
« Gute Luft immer mit dabei »
Spricht man über Entfeuchtungsgeräte, sind häufig mobile Entfeuchtungsgeräte gemeint. Sie lassen sich relativ einfach transportieren, um bei feuchtem Raumklima für trockene Luft zu sorgen. Unabdingbar ist die Mobilität natürlich für Bautrockner, die immer für einen temporären Einsatz gedacht sind. Aber auch beim Luftentfeuchter für fertig gebaute Wohnungen und Büros hat es diverse Vorteile, wenn das Gerät mobil ist.
Ein Neubau enthält oft viel Feuchtigkeit
Beim Bauen wird jede Menge Wasser benötigt. Die Feuchtigkeit entsteht beispielsweise beim Mischen von Beton und beim Verlegen von Nassestrich und ein Teil dieser Feuchtigkeit muss aus neu gebauten Wänden, Decken und Böden entweichen, bevor man weiterbauen kann. Manche Experten gehen beim Bau eines Einfamilienhauses von bis zu 2.000 Litern überschüssiger und zu beseitigender Restfeuchte aus, wobei die Angaben nur einer groben Orientierung dienen können.
Im Neubau darf beispielsweise der Feuchtegehalt eines Estrichs bestimmte Werte nicht übersteigen, wenn auf dem Boden Beläge wie Laminat verlegt werden.
Wichtige Begriffe sind hier die bereits erwähnte Restfeuchte und die Belegreife. Die Restfeuchte in Prozent steht für die Menge Feuchtigkeit im Vergleich zur Trockenmasse der Bausubstanz. Anerkanntes Verfahren zur Ermittlung der Restfeuchte ist die Messung mit Calciumcarbid-Messgeräten (CM-Geräten). Deshalb gibt man Restfeuchte häufig in der Einheit “%CM” an. Bei erreichter Belegreife ist ein Untergrund dafür geeignet, den ausgewählten Belag zu tragen, ohne dass der Bodenbelag (z.B. Laminat) durch die noch vorhandene Restfeuchte beschädigt wird.
Abhängig ist die Belegreife eines Estrichs unter anderem von der Estrichart. Zementestrich darf mehr Restfeuchte enthalten als ein Calciumsulfatestrich. Ist eine Fußbodenheizung geplant, dann darf die Restfeuchte ebenfalls etwas höher sein. Nicht zuletzt hängt die zulässige Restfeuchte vom geplanten Belag ab: Textile Beläge vertragen in der Regel eine etwas höhere Restfeuchte als zum Beispiel Parkett. Mobile Entfeuchtungsgeräte sorgen dafür, dass der Estrich schneller Belegreife erreicht.
Bautrockner sind sinnvoll, weil Zeit Geld ist.
Bauteile wie Wände, Decken und Böden interagieren mit der sie umgebenden Raumluft, sodass es zu einem Feuchtigkeitsaustausch kommt. Bei sinkender relativer Luftfeuchte gibt der Baustoff Feuchtigkeit an seine Umgebung ab. Deshalb entfeuchten mobile Luftentfeuchter nicht nur Luft, sondern auch Bauteile. Die Luft wird trockener. Die Bauteile geben dann Feuchtigkeit an die trockene Luft ab. Die wird der Luft durch das Entfeuchtungsgerät wieder entnommen, sodass die Bauteile weiter Feuchtigkeit abgeben. Der Vorteil ist klar: Mobile Entfeuchtungsgeräte zur Bautrocknung beschleunigen die Trocknungsphase, sodass schneller weitergebaut werden kann.
So können Luftentfeuchter nicht zuletzt die Baukosten senken, denn auch beim Bauen gilt, dass Zeit Geld ist. Aber Achtung: Bautrocknung benötigt Sachverstand. Geht man sie falsch an, kann es zum Beispiel zu Rissen in der Bausubstanz kommen und dann richten eigentlich nützliche mobile Luftentfeuchter Schaden an.
Bautrocknungsgeräte sind auch bei Wasserschäden nützlich
Mobile Luftentfeuchter zur Bautrocknung leisten nicht nur bei Neubauten gute Arbeit. Sie lassen sich darüber hinaus einsetzen, wenn sich durch Rohrbrüche oder andere Ursachen viel Feuchtigkeit in Wänden und Decken gesammelt hat. Natürlich reicht das Entfeuchtungsgerät alleine in solch einem Fall nicht aus. Man muss die Ursache der Feuchtigkeit finden und beseitigen und kann der Bausubstanz dann mit dem Gerät zugleich die überschüssige Feuchte entnehmen.
Dass die Geräte mobil sind, ist auch hier wichtig: Sobald die aktuelle Aufgabe erledigt ist, sind sie überflüssig und können anderswo eingesetzt werden. Für Aufgaben in der Bautrocknung und nach Wasserschäden müssen Luftentfeuchter sehr leistungsstark sein. Ein Bautrockner wie der Dehumid BT von Brune hat deshalb beispielsweise eine Entfeuchtungsleistung von maximal 36 Litern pro Tag bei einer standardisierten Umgebungsbedingung mit 25 Grad Celsius Raumtemperatur und einer relativen Luftfeuchte von 60 Prozent. Ist die Raumluft 30 Grad Celsius warm und liegt die relative Luftfeuchte bei 80 Prozent, schafft das Gerät sogar 80 Liter/Tag.
Zum Vergleich: Kleinere Geräte wie der Dehumid 9 entnehmen der Luft ungefähr 10,5 Liter/Tag bei 25 Grad Celsius und 80 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit. Bei der Bautrocknung ist aber noch etwas anderes wichtig: In einem Neubau können die Umgebungstemperaturen für Luftentfeuchtungsgeräte gerade in kühleren Monaten recht niedrig sein. Deshalb besitzen Entfeuchtungsgeräte wie der Dehumid BT eine automatische Heißgasabtauung. Sie sichert die Funktionsfähigkeit des Geräts auch dann, wenn die Temperatur der Luft nahe 0 Grad Celsius liegt.
Mobile Entfeuchtungsgeräte: nicht nur beim Bau nützlich
In fertig gebauten Wohnungen und Büros sind mobile Entfeuchtungsgeräte ein Teil der Klimatechnik. Sie tragen dazu bei, das Raumklima auf einem Niveau zu halten, das auf Menschen angenehm wirkt und Materialien nicht schädigt. Abhängig ist ein gutes Raumklima unter anderem von der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur der Raumluft.
Die relative Luftfeuchte sollte in den meisten Wohnräumen und in Büros bei 40 bis 60 Prozent liegen. Erreicht sie häufig deutlich höhere Werte, sollte Klimatechnik sie nach unten regulieren.
Luftentfeuchtungsgeräte wie der Dehumid BT sind für solche Aufgaben fast immer völlig überdimensioniert. Hier entfalten kleine und leichtere Geräte wie der Dehumid 9 oder der Dehumid 9H ihre Vorteile.
Warum Mobilität auch im fertigen Gebäude ein Vorteil ist
Vielleicht ist die Luft im Keller an nassen Tagen relativ feucht, während sie an anderen Tagen im Normalbereich liegt. Eventuell gibt es einen Waschkeller, in dem Wäsche trocknet. Dann kann an Waschtagen ebenfalls eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschen, während die Luftfeuchte zu anderer Zeit völlig unproblematisch ist. Möglicherweise steigt durch Baden und Duschen die Luftfeuchtigkeit im Bad temporär deutlich an, was auf Dauer Schimmelbildung begünstigt. Das sind Beispiele dafür, dass Luftentfeuchtungsgeräte auch im Haushalt und in der Arbeitsumgebung manchmal sinnvoll sind, aber nicht dauerhaft an einem Ort verbleiben müssen, weshalb ihre Mobilität ausgesprochen vorteilhaft ist: Mobile Entfeuchtungsgeräte transportiert man ganz einfach an den jeweiligen Ort, an dem sie gerade nützlich sind.
Ähnliches gilt bei manchen gewerblichen Einsätzen der Klimatechnik abseits von Büros. Bisweilen benötigt man vielleicht ein Entfeuchtungsgerät in einem Archiv, in einer Galerie oder Garage. Es kann Archivgut vor Schimmelbildung schützen, bietet Sicherheit für Objekte wie Akten, Fotos und Zeichnungen.
Und auch hier gilt dann: Mobile Geräte kann man immer genau dorthin bringen, wo gerade ein Luftentfeuchter gebraucht wird. Praktisch. Die beiden für solche Zwecke geeigneten Entfeuchtungsgeräte Dehumid 9 und Dehumid 9H unterscheiden sich im Funktionsumfang: Wer sich nur für mobile Luftentfeuchtung interessiert, nimmt den Dehumid 9. Dagegen ist der 9H ein Luftentfeuchter und zugleich eine elektrische Heizung. Er kann damit gleich zwei Raumklima-Faktoren beeinflussen. Die Heizfunktion und die Luftentfeuchtung des Geräts kann man separat voneinander nutzen oder aber gemeinsam, sodass man warme UND trockene Luft erhält. Und natürlich ist die Mobilität des Geräts auch bei der Heizfunktion vorteilhaft. Dann wird die Raumluft genau dort warm, wo man es gerade gerne warm haben möchte. So sollte es sein.