Klimageräte für kleine Wohnungen
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Viele Menschen denken an die Klimatisierung von Großraumbüros und großen Häusern, wenn es um Klimageräte wie einen Luftentfeuchter oder Luftbefeuchter geht. Dabei ist Klimatechnik in einer kleinen Wohnung oft mindestens ebenso sinnvoll wie in einer großen. Für hohe Luftfeuchtigkeit gibt es in kleineren Wohnungen sogar eine potenzielle Ursache, die in größeren gar nicht existiert. Der folgende Artikel verrät, welche das ist und wie sinnvoll Klimatechnik für Ihre kleine Wohnung bisweilen sein kann.
Viele Faktoren haben Einfluss auf die Atemluft in kleinen Wohnungen
Viele Einflussfaktoren auf die Feuchtigkeit der Raumluft in einer kleinen Wohnung sind die gleichen wie in einer großen. Eine wichtige Rolle spielt zum Beispiel die Luftfeuchtigkeit der Außenluft und die Intensität des Luftaustausches zwischen Innen und Außen. Durch den Austausch ändert sich natürlich auch der Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft. Die Raumtemperatur spielt eine Rolle, weil kühlere Luft weniger Wasser speichern kann als wärmere.
Das bedeutet beispielsweise: Dringt Luft kühl ins Rauminnere und wärmt sich dort auf, kann sie mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Dadurch sinkt die relative Luftfeuchtigkeit. Sie wird in Prozent ausgedrückt und steht für das Verhältnis der absoluten Menge Wasser im Luftgemisch zur maximalen Speicherkapazität.
Ein Beispiel: Dieselbe Menge Wasser in der Raumluft kann bei zehn Grad Celsius einen relativen Feuchtigkeitswert von 100 Prozent bedeuten, während der Wert bei 20 Grad Celsius nur noch bei knapp 54 Prozent liegt. Ein weiterer Faktor ist die Anzahl und Intensität von Feuchtigkeitsquellen im Haus. Die laufende Dusche, volle Badewannen, der Kochtopf mit Wasser auf dem Herd sind ebenso Quellen wie Pflanzen, die einen großen Teil des aufgenommenen Wassers wieder an die Luft abgeben, oder Haustiere.
Wann sollte man handeln?
Normal ist in den meisten Wohnräumen eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent. Je nach Zusammenspiel der Faktoren können die Werte jedoch deutlich niedriger oder höher liegen.
Mit Messgeräten wie Thermo-Hygrometern findet man heraus, ob das der Fall ist. Bei deutlich zu hohen Feuchtigkeitswerten in einer Kleinwohnung kann beispielsweise Schimmel an den Wänden und Decken drohen, während deutlich niedrigere Werte unter anderem das Risiko von Infektionskrankheiten steigern.
In beiden Fällen sind Klimageräte für kleine Wohnungen wie Luftbefeuchter und Luftentfeuchter unter Umständen eine sinnvolle Investition. Zu einer Abweichung von den Optimalwerten kann es schnell kommen. Einige Beispiele:
Warme Heizungsluft
Wenn im Winter die Heizung läuft, wird ohnehin relativ wasserarme Außenluft aufgewärmt, sodass ihre Speicherkapazität steigt.
Dadurch sinken die relativen Feuchtigkeitswerte unter Umständen deutlich unter das Optimum. Infektionskrankheiten wie eine Erkältung sind deshalb in trockener Heizungsluft nicht selten. Klimageräte für kleine Wohnungen können das Risiko solcher Erkrankungen reduzieren.
Kleine Wohnungen voller Feuchtigkeitsquellen
Insbesondere die Anzahl der Feuchtigkeitsquellen ist ein Faktor, der kleine Wohnungen mehr beeinflusst als große. Schließlich ist die Menge an Raumluft in einer Kleinwohnung deutlich geringer. Die absolute Menge Feuchtigkeit, die den Quellen entspringt, sättigt die Luft also schneller als in einem großen Raum.
So steigt der relative Feuchtigkeitswert unter Umständen deutlich über den oberen Grenzwert von 60 Prozent.
Klimatisierung für die kleine Kellerwohnung
Klimageräte können in einer kleinen kühlen Kellerwohnung im Sommer nötig werden. Dann dringt eventuell schwüle Außenluft in den Innenraum. Dort kühlt sie ab und kann dadurch weniger Feuchtigkeit speichern.
Die relative Luftfeuchtigkeit steigt. Kleine Wohnungen erhalten so nicht selten inakzeptabel hohe Feuchtigkeitswerte. Im ungünstigsten Fall kondensiert Wasser an Wänden und Decken. So entstehen feuchte Flächen aus organischen Materialien, die einen optimalen Nährboden für Schimmelpilze bieten.
Undichte kleine Dachwohnungen
In einer schlecht abgedichteten kleinen Dachwohnung kann an regnerischen Tagen Feuchtigkeit ins Rauminnere eindringen, die den Feuchtigkeitswert über den Optimalbereich ansteigen lässt.
Auch in diesem Fall können Luftentfeuchter sinnvoll sein.
Viele Maßnahmen können die richtigen sein
Jeder einzelne oben beschriebene Faktor lässt sich verändern, um den Feuchtegehalt von Luft zu optimieren: die Dauer und Intensität des Lüftens, die Anzahl und Intensität der Feuchtigkeitsquellen, die Raumtemperatur und die Abdichtung der Gebäudehülle. Manche Maßnahmen kann man sehr einfach umsetzen.
Bisweilen reicht es aus, das Lüftungsverhalten zu verändern oder ein paar Zimmerpflanzen abzugeben, um den Wassergehalt in der Raumatmosphäre zu senken. Umgekehrt kann zum Beispiel das eine oder andere Grad weniger beim Heizen eine allzu trockene Heizungsluft verhindern.
Manchmal sind Maßnahmen aufwändiger, aber notwendig. Eine defekte Abdichtung der Gebäudehülle sollte dringend repariert werden. Ohne die Reparaturarbeiten lässt sich ein mit ihr verbundenes Feuchtigkeitsproblem kaum lösen.
Nicht alle Klimageräte eignen sich gleich gut
Insbesondere, wenn andere Maßnahmen nicht funktionieren, können Luftentfeuchter und Luftbefeuchter sehr gute Dienste leisten. Klimageräte für kleine Wohnungen müssen nicht allzu leistungsstark sein. Sehr leistungsstarke Geräte wären überdimensioniert. Das zeigt zum Beispiel ein Blick ins Sortiment von Brune.
Der stärkste Luftbefeuchter im Brune-Sortiment ist der B 500 Professional. Geeignet ist er für Räume bis zu einer Größe von 900 Kubikmeter. 900 Kubikmeter entsprechen beispielsweise einem 2,5 Meter hohen, 36 Meter langen und zehn Meter breiten Raum. Damit ist er überdimensioniert. Kleinere Geräte sind dagegen genau richtig.
Für die Luftbefeuchtung in Kleinwohnungen eignen sich Klimageräte wie der Luftbefeuchter B 120. Sie können einen Raum in der Größe von 130 Kubikmeter befeuchten. Das ist zum Beispiel ein 2,5 Meter hoher, 6,5 Meter breiter und acht Meter langer Raum. Auch bei den Luftentfeuchtern gibt es deutliche Leistungsunterschiede.