Luftreiniger in der Werkstatt
« Kampf gegen Schadstoffe »
In einer Werkstatt einen Luftreiniger einzusetzen, ist bisweilen nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit, um Vorschriften wie die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 900) einzuhalten. Es ist zudem ein Zeichen der Verantwortung: Mit einem Luftreiniger Feinstaub sowie gesundheitsschädliche Dämpfe aus der Luft zu filtern und damit die Raumluft zu verbessern, kann die Gesundheit von Mitarbeitern nämlich nachhaltig schützen. Zur Luftreinigung sind Geräte wie die Luftreiniger Defensor PH15 und Defensor PH28 geeignet.
Luftreiniger für die Werkstatt: Warum eigentlich?
Holz, Glas, Metall, Stein oder chemische Stoffe: In Werkstätten wird mit diversen Materialien gearbeitet. Dadurch entstehen unterschiedliche Kleinstpartikel, die für die Gesundheit von Menschen schädlich sein können. Deshalb ist ein Luftreiniger in der Werkstatt oftmals sehr sinnvoll. Zu den Schadstoffen, die für ein schlechtes Raumklima in einer Werkstatt sorgen können, gehören:
Dämpfe
Gesundheitsschädliche Dämpfe können beispielsweise bei der Arbeit mit lösungsmittelhaltigen Farben und Lacken entstehen. Als Teil flüssiger Verbindungen können Lösemittel in Farben Bindemittel und Pigmente enthalten sein. Sie sorgen dafür, dass sich die Farben und Lacke gut verarbeiten lassen. Neben Lacken und Farben können etwa ebenso Klebstoffe und Reinigungsmittel Lösungsmittel enthalten. Und es werden nicht nur beim Anstreichen und Lackieren manchmal problematische Dämpfe freigesetzt, sondern bisweilen auch bei Arbeiten wie dem Kunststoffschweißen in einer Werkstatt.
Stäube und Feinstaub
Wenn Gase wie Luft feste oder flüssige Schwebstoffe enthalten, spricht man von einem Aerosol. Ein Beispiel für ein Aerosol ist Luft, die Staub oder Feinstaub enthält. Als Staub werden generell kleinste Feststoffteilchen bezeichnet. Unterteilt wird ein Teil der Stäube in A- und E-Stäube.
Die alveolengängigen (A-) Stäube werden auch Feinstaub genannt. Sie können ebenfalls in einer Werkstatt auftreten und sind so klein, dass sie in die Lungenbläschen (Alveolen) vordringen können. Das sind die kleinsten Verzweigungen des Organs. Als Feinstäube gelten Stäube mit einer Größe von maximal 10 Mikrometern (µm), was 0,01 Millimetern entspricht. E-Staub ist etwas größer, aber klein genug, um ebenfalls eingeatmet zu werden. Er dringt aber weniger weit in den Körper ein.
Fasern
Fasern sind eine Sonderform des Staubs. Es handelt sich um flexible, dünne Gebilde. Beispiele sind Asbestfasern, Pflanzenfasern (z.B. Baumwollfasern), Seiden- und Wollfasern.
Rauch
Als Rauch (auch: Rauchgas oder Qualm) wird ein meistens durch Verbrennung entstehendes Gemisch aus Ruß, Abgasen und weiteren Stoffen bezeichnet. Rauch kann in einer Werkstatt beispielsweise bei Schweißarbeiten entstehen und die Raumluft verunreinigen.
Flüssigpartikel
Beim Lackieren können nicht alleine Lösungsmittel in die Luft gelangen, sondern zusätzlich komplette kleinste Lacktröpfchen. Sie gehören ebenfalls zu den Luftschadstoffen, bei denen in einer Werkstatt ein Luftreiniger die Raumluft verbessern kann und bisweilen sollte.
Luftschadstoffe können viele Probleme verursachen
Der Gesundheit dienen Luftreiniger in der Werkstatt, weil die vorab genannten Stoffe allesamt dem menschlichen Körper schaden können. So können etwa Lösungsmitteldämpfe zu Übelkeit und Kopfschmerz führen und die Schleimhäute reizen.
Viele Lösemittel dringen durch die Atmung in den Körper, manche aber auch durch die Haut.
Über den Blutkreislauf erreichen die Lösungsmittel die Organe und können dort giftig wirken. Sind Menschen langfristig Lösungsmitteln ausgesetzt, können im Rentenalter zudem kognitive Probleme wie Gedächtnisstörungen auftreten. Das hat eine Studie von Wissenschaftlern der Harvard School of Public Health ergeben, deren Ergebnisse 2014 im Fachmagazin Neurology publiziert wurden.
Feinste Feinstäube dringen bis in die Lunge vor, können sich dort festsetzen und zu chronischen Entzündungen führen. Das Krebsrisiko steigt. Darüber hinaus können die Stäube über den Blutkreislauf in weitere Organe transportiert werden. Daraus können schwerwiegende Probleme wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Hirnschäden und Arteriosklerose resultieren. Ein Beispiel für gesundheitsschädlichen Rauch ist der Rauch, der beim Schweißen von Chrom-Nickel-Stahl entsteht und in Verdacht steht, krebserzeugend zu sein.
Luftreiniger können Gesundheitsrisiken deutlich reduzieren
Ein guter Luftreiniger wie der Defensor PH15 oder der Defensor PH28 von Brune kann der Raumluft in einer Werkstatt einen Großteil von Schadstoffen entziehen. Die Reiniger haben eine Doppelfunktion: Sie können die Luft reinigen oder befeuchten oder sie zugleich reinigen und befeuchten. Bereits die Befeuchterfunktion erhöht nicht alleine die Luftfeuchtigkeit, sondern entzieht der Luft auch Fremdpartikel.
Dies geschieht, weil etwa Stäube bei höherer Luftfeuchtigkeit schneller zu Boden sinken und dadurch seltener eingeatmet werden. Deshalb sind die beiden Brune Reinigern bereits mit ihrem Winterset wirksam gegen eine Reihe von Fremdpartikeln. Beide Geräte besitzen ein Winter- und ein Sommerset.
Das Winterset besteht aus einem Grobstaubfilter sowie einer beflockten Verdunstermatte, die die durchs Gerät strömende Luft befeuchtet.
Mit dem Sommerset wird die reinigende Funktion des Geräts nochmals deutlich gesteigert. Durch solch ein Set kann man kann mit dem Luftreiniger selbst Feinstaub, feinste Rauchpartikel und gesundheitsschädliche Dämpfe aus der Luft filtern. Es beinhaltet außerdem eine Aktivkohle Verdunstermatte. Aktivkohle besitzt durch zahlreiche Poren eine riesige innere Oberfläche, in der sie feinste Schmutzpartikel und sogar Geruchspartikel speichern kann.
Zusätzlich enthält das Sommerset für die Luftreinigungsgeräte einen sogenannten Quattro-Filter, der im Vergleich zu einem Grobfilter deutlich kleinere Partikel filtert. Während ein Grobfilter Stäube bis zu einer Größe von 100 Mikrometern (0,1 Millimetern) auffängt, filtert ein Quattro-Filter Stäube bis zu einer Größe von 0,1 Mikrometern heraus. Das entspricht einem Zehntausendstel Millimeter.
Auch auf die richtige Leistung kommt es an
Nicht nur die Feinheit der Filter ist wichtig: Um der Werkstattluft in ausreichender Weise mögliche Schadstoffe zu entnehmen, muss man zudem ein ausreichend leistungsstarkes Gerät in passender Leistungsstufe nutzen. Das Luftreinigungsgerät Defensor PH15 hat bei kleinster Leistungsstufe 1 beispielsweise einen Luftdurchsatz von 155 Kubikmeter/Stunde und eignet sich für Räume bis zu einer Größe von 280 Kubikmetern.
Bei der höchsten Leistungsstufe 4 liegt der Luftdurchsatz bereits bei 340 Kubikmetern/Stunde. Das Gerät ist dann für maximal 580 Kubikmeter große Werkstätten geeignet. Der leistungsstärkere Luftreiniger für die Werkstatt ist der Defensor PH28. Bei der Leistungsstufe 1 kann man dieses Luftreinigungsgerät in einer Werkstatt einsetzen, die bis zu 430 Kubikmeter groß ist. In der Leistungsstufe 4 kann man mit diesem Gerät sogar die Luft in bis zu 900 Kubikmeter großen Werkstätten befeuchten und/oder reinigen.