Raumbefeuchter im Vergleich: Finden Sie das passende Gerät!
Elektrische Raumbefeuchter befeuchten zu trockene Luft in Innenräumen und können so zu einem besseren Raumklima beitragen: Das haben sie alle gemeinsam. Betrachtet man allerdings verschiedene Luftbefeuchter im Vergleich, offenbaren sich in Bereichen wie Leistungsstärke und Zubehör deutliche Unterschiede. Das beweist der Blick auf das Luftbefeuchter-Angebot der Brune Luftbefeuchtung Proklima GmbH aus dem baden-württembergischen Neckar-Odenwald-Kreis. Der folgende Artikel zeigt anhand von Fragen, auf welche Eigenschaften man bei einem Vergleich achten sollte, um das passende Gerät zu finden.
Wie groß ist der zu befeuchtende Raum?
Luftbefeuchter gibt es in unterschiedlichen Leistungsstärken. Das ist auch gut so. Ein Raumbefeuchter, der die Luft in einem großen Museumssaal befeuchten kann, wäre in einem kleinen Wohnzimmer völlig überdimensioniert. Umgekehrt ist der fürs kleine Schlafzimmer geeignete Luftbefeuchter zu schwach für das Großraumbüro. Die Leistungsstärke eines Luftbefeuchters erkennt man an Werten wie der maximalen Luftleistung in Kubikmeter pro Stunde (m³/h) sowie der maximalen Verdunstleistung in Litern pro Stunde (l/h). Kleine Geräte wie der B120 oder der B125 von Brune kommen hier auf eine Leistungsstärke, die für die meisten Wohnzimmer und kleinen Büros völlig ausreicht.
Wer mehr Leistung benötigt, entscheidet sich eventuell für Raumbefeuchter mittlerer Stärke wie den B250, den B280 oder den B300. Ihre Verdunstleistung erreicht 1,2 l/h (B250 und B280) beziehungsweise 1,4 l/h (B300).
Der leistungsstärkste Raumbefeuchter in diesem Vergleich ist der B500 Professional, dessen maximale Verdunstleistung bei 2,6 l/h liegt. Ähnlich große Unterschiede zeigen sich bei den Luftleistungswerten. Der B250 kommt auf 500 m³/h, der B500 Professional als stärkster Luftbefeuchter im Vergleich auf 900 m³/h. Diese Werte entsprechen übrigens auch denen für die maximale Raumgröße, in der das jeweilige Gerät einsetzbar ist. So kommt der B300 auf 600 m³/h Luftleistung und lässt sich maximal in einem 600 Kubikmeter großen Raum einsetzen. Das entspricht zum Beispiel einer Fläche von 10 x 20 Metern bei einer Deckenhöhe von 3 Metern.
Wie gut reinigt der Raumbefeuchter die Luft?
Luftbefeuchtung ist in gewisser Weise auch immer Luftreinigung. In feuchterer Luft werden Schwebeteilchen wie Pollen, Staub, aber auch Krankheitskeime durch aufgenommenes Wasser relativ schnell so schwer, dass sie zu Boden sinken. In trockener Luft schweben sie dagegen oft deutlich länger und können dadurch länger eingeatmet werden.
Manch ein Luftbefeuchter im Vergleich kann allerdings noch deutlich mehr als nur zu befeuchten, um die Raumluft sauberer zu machen. So sind viele Raumbefeuchter serienmäßig mit einem Grobfilter ausgestattet, den die Raumluft beim Eintritt ins Gerät durchströmt. Er befreit sie grob von Fremdpartikeln. Bei den Kaltverdunstern im Sortiment von Brune durchströmt die Luft anschließend den Verdunstungsfilter. Hier wird sie mit Feuchtigkeit angereichert. Zugleich entfernt auch dieser Filter Fremdpartikel aus der Luft.
Bei Geräten mit mittlerer Leistungsstärke gibt es zudem Varianten mit einer UV-Entkeimung. Bei ihnen dient das UV-Licht dazu, Mikroorganismen abzutöten und die Luftqualität auf diese Weise zu verbessern. In der oberen Leistungsklasse findet man darüber hinaus Geräte mit einem komplexen Filterset, das selbst sehr kleine Partikel aus der Raumluft filtert. Raumbefeuchter, die sich optional mit einem Aktivkohle-Reinigungsfilterset ausrüsten lassen, sind keine reinen Luftbefeuchter mehr. Sie besitzen außerdem die Funktionalität eines gut ausgestatteten Luftreinigers.
Wie schnell reagiert das Gerät auf ungünstige Feuchtigkeitswerte?
Die optimale relative Luftfeuchtigkeit liegt in Wohnräumen, wie dem Wohnzimmer sowie in Büros bei 40 bis 60 Prozent. Einfache, nur manuell bedienbare Geräte reagieren auf niedrigere Werte erst, wenn der Nutzer sie anschaltet. Wer sich für solch ein Gerät entscheidet, sollte deshalb auf jeden Fall zugleich einen Thermo-Hygrometer kaufen. Er kostet wenig und misst sowohl die Zimmertemperatur als auch den Feuchtigkeitsgrad der Luft.
Leistungsstärkere Geräte haben im Allgemeinen neben der Möglichkeit eines manuellen Betriebs als Option einen Automatikbetrieb. Sie messen regelmäßig die Luftfeuchtigkeitswerte mit einem integrierten Messgerät. Bei ihnen kann man zudem ein Schwellwert einstellen, den die Luftfeuchtigkeit nicht unterschreiten darf. Tut sie es dennoch, springt der Raumbefeuchter automatisch an. Er stoppt seinen Betrieb, sobald der Soll-Wert erreicht wurde.
Wie komfortabel arbeitet der Raumbefeuchter?
Ein Automatikbetrieb ist auch bei der Wasserzufuhr möglich. Kleingeräte wie der B120 und der B125 von Brune besitzen nur einen Wassertank, der manuell mit Wasser befüllt wird. Bei der Luftbefeuchtung in kleineren Räumen ist das auch völlig ausreichend. Läuft der Raumbefeuchter aber beispielsweise in einem großen Saal permanent oder zumindest sehr häufig, kann das Nachfüllen von Wasser trotz eines größeren Tanks häufiger notwendig werden.
Wer sich die Arbeit ersparen möchte, stattet Geräte wie den B280 mit einer automatischen Wasserzufuhr aus. Bei solch einer Ausstattung ist aber auch etwas zusätzliche Sicherheitstechnik ratsam. Zubehör wie ein Wasserwächter mit Ventil oder ein Sicherheitsdruckschlauch für den Zulaufbereich registrieren auslaufendes Wasser und stoppen die Wasserzufuhr. Eine Sicherheitswanne verhindert derweil, dass austretendes Wasser sich auf dem Boden verteilt.
Was kostet der Befeuchter?
Der Preis für einen Raumbefeuchter steigt mit der Leistungsstärke des Geräts. Kleine Modelle im Vergleich wie der B120 und der B125 erhält man bereits für günstige 200 Euro. Wie bereits erwähnt, reichen sie für viele Wohnräume und Kleinbüros aus. Wer mehr Leistungsstärke benötigt, investiert etwa 1.000 Euro für Geräte wie den B250 oder den B280. Nochmals mehr Geld kosten die großen Geräte wie der B300 und der B500 Professional. Die Raumbefeuchter werden dann auch sehr hohen Ansprüchen gerecht.
*optionale Ausstattung gegen Aufpreis