Schlafstörungen wegen schlechter Luft
« Warum gutes Raumklima so wichtig ist für gesunden Schlaf »
Wer unter Schlafstörungen leidet, ist nicht zu beneiden. Wenn die Nacht zur Qual wird, sind wir am Tag wie gerädert. Die Leistungsfähigkeit nimmt rapide ab, wir können uns kaum konzentrieren. Die Medizin forscht schon lange, was die Ursachen für Schlafstörungen sind. Auch das Raumklima kann dabei eine Rolle spielen. Erfahren Sie in unserem Magazin, wie eine optimale Luftfeuchtigkeit die Qualität unseres Schlafes erhöhen kann!
Augen zu und durchschlafen – die Nachtruhe ist ein wichtiger Teil unseres Lebensrhythmus. Während eines gesunden Schlafes regenerieren Körper und Geist – unser Gehirn macht zwar oberflächlich Pause, leistet im Hintergrund aber die komplexe Arbeit der Gedächtnisbildung. Im Schlaf schüttet unser Organismus lebenswichtige Hormone aus. Gewebe wird repariert, Körperzellen können sich erholen. Auch das Wachsen passiert während dieser Zeit, weshalb ein gesunder Schlaf besonders für unsere Kinder so wichtig ist.
Die Qualität des Schlafes beeinflusst auch unser Immunsystem. Längst belegen medizinische Studien, dass ausreichender Schlaf die Bildung von Abwehrzellen begünstigt. Schlafmangel wirkt sich für unser Wohlbefinden genau gegenteilig aus.
Schlechter Schlaf als Ursache für viele Beschwerden
Wer zu wenig oder schlecht schläft, hat meistens mit ungesundem Bluthochdruck zu kämpfen. Die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit sinkt, ebenso leidet die Konzentrationsfähigkeit. Nicht zu vergessen: Chronischer Schlafmangel hemmt die Lust auf sexuelle Aktivität. “Miteinander ins Bett gehen” sollte man also nur, wenn man ausgeschlafen ist. Aber auch an unserem Äußeren macht sich Schlafmangel bemerkbar. Nicht nur Tränensäcke und Augenringe bilden sich, auch unsere Haut altert schneller. Es stellt sich nun die Frage: Wo liegen die Gründe für Schlafstörungen? Und was können wir dagegen unternehmen?
Ursachen für Schlafstörungen
Schlaflosigkeit kann viele Gründe haben. Oft liegen die Ursachen im psychischen Bereich. Stress im Beruf, Probleme in der Familie, Depressionen und Ängste – die Herausforderungen des Alltags überrumpeln uns manchmal regelrecht. Die Quittung dafür bekommen wir in der Nacht präsentiert: Wir können nicht einschlafen und werden oft wach – erholsam sind Nächte selten bis gar nicht mehr. Natürlich können Schlafstörungen auch körperliche Ursachen haben. Wenn wir etwa Schmerzen haben, ist das Einschlafen fast unmöglich. Das kann bei vielen Krankheiten der Fall sein – oft sind auch ein schlechtes Bett beziehungsweise ein alte Matratze schuld. Nicht zuletzt spielt auch das Raumklima eine Rolle, wenn es darum geht, eine erholsame Nacht zu genießen.
Trockene Luft als Schlafstörer
Zu trockene Luft ist nicht nur während des Tages, sondern auch in der Nacht die Ursache für körperliche Beschwerden. Ist die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer zu niedrig, trocknen Nasen- und Mundschleimhäute aus. Auch die Schleimhäute unserer Atemwege sind dadurch beeinträchtigt. Die Folge: Die schützenden Flimmerhärchen können nicht mehr effektiv arbeiten – Viren, Bakterien und andere Krankheitserreger haben es leicht, in den Organismus einzudringen. Dann schlägt unser Immunsystem Alarm. Die Abwehrzellen arbeiten auf Hochbetrieb, und diese Aktivität stört unseren Schlaf. Aus diesem Grund ist eine optimale Feuchtigkeit im Kampf gegen schlechte Luft so wichtig für die Qualität unseres Schlafes.
Eine optimale Luftfeuchtigkeit für unser Schlafzimmer
Das Raumklima spielt für die Qualität unseres Schlafes eine entscheidende Rolle. Experten empfehlen für das Schlafzimmer eine Temperatur von 16 ° bis 18 ° Celsius, die optimale Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 % und 60 % liegen. Kinderschlafzimmer können ruhig etwas wärmer sein. 20 ° Celsius sind dabei ideal. Besonders während der Heizperiode ist es schwierig, die Luftfeuchte auf einem stabilen Niveau zu halten
Neben speziellen Zimmerpflanzen und bewusstem Lüften kann es sinnvoll sein, intelligente Klimatechnik einzusetzen. Moderne Luftbefeuchter helfen, die Rahmenbedingungen für eine optimale Luftfeuchtigkeit zu schaffen.
Luftbefeuchter für ein besseres Klima im Schlafzimmer
Im Winter, wenn die Heizung auf Hochtouren läuft, besteht die Gefahr einer zu niedrigen Luftfeuchtigkeit in unseren Wohnungen. Eine trockene Mund- und Rachenregion ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch die Ursache für Schlafstörungen sein. Deshalb macht der Einsatz von Klimatechnik im Schlafzimmer durchaus Sinn. Gerade für diesen Einsatzzweck ist es wichtig, dass ein Luftbefeuchter besonders leise arbeitet. Mittlerweile sind Modelle auf dem Markt, die genau für diese Anforderungen konzipiert wurden. Innovative Luftbefeuchter sind auch dazu in der Lage, die Atemluft nachhaltig zu reinigen.
Neue Filtertechnologien holen Feinstaub, Viren, Bakterien und Pollen aus der Atmosphäre. Vor allem Menschen mit Atemwegsbeschwerden und Allergiker profitieren von diesen Funktionen und können damit ihre Schlafqualität erheblich erhöhen.
Luftbefeuchter im Schlafzimmer: Was zu beachten ist
Luftbefeuchter können im Schlafzimmer für ein gutes Raumklima sorgen. Für den richtigen Einsatz sind allerdings einige Dinge zu beachten. So sollte das Gerät keinesfalls in der Nähe des Kopfbereiches aufgestellt werden, da feuchte Luft eine kühlende Wirkung hat. Wenig Sinn hat es natürlich auch, den Luftbefeuchter unter Möbel zu platzieren – das Gerät muss schon relativ frei im Raum stehen, um seine volle Wirkung entfalten zu können.
Nur so wird die Luftfeuchtigkeit gleichmäßig im Raum verteilt. Klar ist natürlich auch, dass nur Modelle geeignet sind, die absolut leise laufen. Auch das beste Raumklima hilft nichts, wenn ein ständiges Surren die Nachtruhe stört.
Gesunder Schlaf als Basis für ein glückliches Leben
Ungefähr ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. Wer unter Schlafstörungen leidet, weiß, welche Bedeutung dieses Drittel hat. Unsere Lebensqualität hängt entscheidend davon ab, ob wir in der Nacht Erholung finden. Nur dann können Geist und Körper regenerieren und frische Kräfte für neue Aufgaben sammeln. Ein nicht zu unterschätzender Faktor für gesunden Schlaf ist das Raumklima. Die optimale Luftfeuchtigkeit kann dazu beitragen, Schlafstörungen zu vermeiden. Wir tun also gut daran, auf eine ideale Temperatur und eine stabile Feuchtigkeitswerte in unserem Schlafzimmer zu achten. Unser Organismus wird es uns danken.