Wäsche trocknen im Keller
« Schimmel in der Wohnung durch Luftentfeuchter vermeiden »
Wäschewaschen und trocknen gehören zum Alltag wie der morgendliche Kaffee und anstrengende Arbeitsstunden. Während das Waschen der Wäsche in der Waschmaschine erfolgt, gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten sie zu trocknen. Im Sommer hängt man sie gerne im Freien auf. Doch spätestens, wenn es draußen nass, kalt und ungemütlich wird, fällt diese Variante oft buchstäblich ins Wasser. Wer keinen Wäschetrockner besitzt oder die Chance hat, seine Wäsche in einen Trocknungsraum aufzuhängen, muss zwangsläufig auf eine Trocknung direkt in der Wohnung oder im Keller setzen. Schnell entwickelt sich dort eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, die nicht nur Fenster beschlägt, sondern auch gesundheitsgefährdenden Schimmelbefall zur Folge haben kann. Was also lässt sich tun, um einem solchen Szenario vorzubeugen? Die Lösung heißt: Luftentfeuchter!
Drinnen oder draußen – das ist hier die Frage
Zweifelsohne ist die Variante Wäsche draußen aufhängen sehr umwelt- und kostenschonend. Nachteilig wirken jedoch die Tatsachen, dass die “Outdoor-Maßnahme” nur bei trockenem Wetter möglich und für Allergiker durch die umherfliegenden und dadurch an der Wäsche anhaftenden Blütenstaubpartikel ungeeignet ist. Zudem beschleunigt die Trocknungsart den Verblassungsprozess der Textilfarben.
Indoor gibt es drei Varianten der Trocknung: Man kann seine Kleider in der Wohnung trocknen lassen, sie in einem speziellen Trocknungsraum beziehungsweise einer Waschküche aufhängen oder in einen Trommeltrockner stecken. Wenden wir uns zunächst dem Letztgenannten zu: Der Trommeltrockner bringt selbstverständlich den Vorteil mit sich, dass keine Wäsche aufgehängt werden muss. Dem Plus- stehen jedoch auch mehrere Minuspunkte gegenüber, unter anderem der Verschleiß der Textilien, der Platzbedarf und die hohen Anschaffungskosten. Darüber hinaus ist bei älteren Modellen Vorsicht geboten: Sie geben Feuchtigkeit in den Raum ab, was Modergeruch und Schimmelpilz nach sich ziehen kann.
Bleiben noch die Optionen, die Wäsche schlichtweg an einem Ständer in der Wohnung oder im Keller oder an Leinen im Trocknungsraum beziehungsweise in der Waschküche aufzuhängen. Abgesehen davon, dass viele Wohnhäuser weder über einen Trocknungsraum noch eine Waschküche verfügen, gehen alle diese Indoor-Methoden mit einem großen Malus einher: Die Wäsche trocknet nur sehr langsam. Was im Trocknungsraum oder in der Waschküche kein allzu großes Problem darstellt, kann in den eigenen vier Wänden zum Desaster führen.
Über die Folgen überhöhter Feuchte
Lässt man die nasse Wäsche in der Wohnung trocknen, wird die Feuchtigkeit derselben von der warmen Wohnungsluft aufgenommen. Dadurch entsteht in den eigenen vier Wänden eine überhöhte Feuchte, die wiederum von Tau beschlagene Fensterscheiben, üblen Geruch und Schimmel zur Folge hat. Unter solchen klimatischen Bedingungen dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis die Wäsche eine schranktaugliche Trockenheit aufweist. Dies ist jedoch das geringste Risiko des “Teufelskreises”.
Gesundheitliche Auswirkungen von Schimmelpilzen
Unzählige Studien zu den gesundheitlichen Konsequenzen von Schimmelpilzen zeigen: Zwischen der Belastung durch Schimmelpilze und Atemwegsbeschwerden gibt es einen signifikanten Zusammenhang (WHO 2009 und WHO 2010). Werden die Sporen und Stoffwechselprodukte über die Luft eingeatmet, können sie beim Menschen reizende bis allergische Reaktionen auslösen. Bislang ist allerdings noch unklar, ab welcher Schimmelpilzkonzentration in der Luft welche gesundheitsschädlichen Auswirkungen auftreten. Da festgelegte Grenzwerte für Schimmelpilze fehlen, muss das Vorsorgeprinzip angewendet werden: Schimmel in Innenräumen stellt ein hygienisches Problem dar. Es gilt seine Ausbildung zu verhindern beziehungsweise bereits vorhandene Schimmelflecken zu beseitigen, ehe es zu teils schwerwiegenden Erkrankungen kommt.
Lüften zur Feuchtigkeitsreduzierung
Es ist ratsam, den Wäscheständer mit frisch Gewaschenem in einem warmen Raum aufzustellen und nicht etwa im kühle(re)n Schlafzimmer zu positionieren. Denn nur warme Luft kann ausreichend Feuchtigkeit aufnehmen. Durch mehrmaliges Stoßlüften während der Trocknungszeit wird die warme und feuchte Luft nach draußen geleitet.
Hinweis: Stoßlüften bedeutet, dass man das Fenster nicht längere Zeit gekippt hält, sondern hin und wieder vollständig öffnet – allerdings nur für jeweils fünf bis zehn Minuten. Besonders effektiv transportiert das sogenannte Querlüften die Feuchtigkeit nach draußen: Wer über die Möglichkeit verfügt, lüftet gegenüberliegende Räume parallel und sorgt so für Durchzug. In den Phasen, da die Fenster verriegelt sind, sollte auch die Tür zu dem Raum, in dem sich der Wäscheständer befindet, geschlossen bleiben, damit die feuchte Raumluft nicht zusätzlich in andere Räumlichkeiten entweicht.
Wie man Feuchtigkeitsschäden (nicht) verhindern kann
Wie zuvor beschrieben, sind Lüften oder Stoßlüften an und für sich wichtige Maßnahmen zur Feuchtigkeitsreduzierung – auch dann, wenn man Wäsche in der Wohnung trocknen lässt. Im Sommer sieht dies ein wenig anders aus: Lüften macht nämlich nur dann Sinn, wenn der jeweilige Raum wärmer ist als die Temperatur draußen. Öffnet man im Sommer das Fenster, holt man sich die warme und mit Feuchtigkeit gesättigte Luft von draußen ins Innere der Wohnung, anstatt (nur) die durch die Wäsche feuchtere Luft von drinnen hinaus zu befördern. Die eingedrungene Luft kühlt im Zimmer ab und kann die Feuchtigkeit nicht mehr richtig halten, sodass nasse Wände und möglicherweise Schimmel resultieren.
Um die durch die Wäsche an die Luft abgegebene Feuchtigkeit auch im Sommer sinnvoll und effektiv abzuführen, empfiehlt sich der Einsatz eines leistungsstarken Luftentfeuchters, dem es gelingt, die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung beständig unter 60 Prozent zu halten. Solange dieser Wert unterschritten bleibt, besteht absolut keine Gefahr hinsichtlich Schimmelbildung. Ein Gerät, das die erforderlichen Eigenschaften mitbringt, ist beispielsweise der Brune Dehumid 9H. An dessen Beispiel soll erklärt werden, wie ein Luftentfeuchter funktioniert.
Hinweis: Ehe man einen Luftentfeuchter einsetzt, sollte die relative Luftfeuchtigkeit in dem Raum, in dem der bestückte Wäscheständer normalerweise steht, gemessen werden – selbstverständlich in den Momenten, da man auch gerade etwas in der Wohnung trocknen lässt. Zu diesem Zweck nutzen Sie am besten ein Hygrometer.
So funktioniert der Brune Dehumid 9H
Mit Luftentfeuchtern wie dem Dehumid 9H von Brune kann man die Luftfeuchtigkeit in unterschiedlichen Räumen effizient reduzieren und damit gravierenden Feuchtigkeitsschäden wie Stockflecken oder Schimmelbefall wirksam vorbeugen. Der Dehumid 9H arbeitet nach dem Prinzip der sogenannten Kondensationstrocknung – das bedeutet, dass Luft mit einer zu hohen Feuchtigkeit (wie sie beim Trocknen feuchter Wäsche in der Wohnung auftritt) abgekühlt wird, sodass ein Teil des Wasserdampfs in der Luft kondensiert. Das kondensierte Wasser sammelt sich in einem speziellen Vorratsbehälter. Optional ist jedoch auch ein direkter Ablauf möglich. Sobald die Luft ausreichend trocken ist, schaltet sich das Modell automatisch ab. Umgekehrt initiiert der Brune Dehumid 9H den Entfeuchtungsprozess lediglich dann, wenn die voreingestellten Werte überschritten werden. Er bedarf keiner Regenerationszeiten und ist demnach immer einsatzbereit. Weiterhin beherbergt das Gerät eine Heizung, die über einen separaten Schalter und Thermostat in Betrieb genommen werden kann.
Der Vorteil dieses Zusatzes: Auch in Räumen ohne Heizung, etwa in Kellern, auf Dachböden oder in Garagen, sorgt das Modell für eine optimale Luftentfeuchtung, die nicht nur die Bausubstanz und Einrichtungsgegenstände, sondern auch die Gesundheit schützt.
So bleiben Wände und Sie gesund
Durch die entstehende hohe Luftfeuchtigkeit ist es kein leichtes Unterfangen, Wäsche in der Wohnung zu trocknen. Während man im Winter durch richtiges Stoßlüften eine gute Möglichkeit hat, die Feuchte nach draußen zu leiten, steht diese Option im heißen Sommer kaum zur Verfügung. Um die Feuchtigkeit dennoch effektiv reduzieren zu können, empfiehlt sich der Einsatz eines Luftentfeuchters, der – wie der Name schon sagt – der Luft Feuchtigkeit entzieht. So lässt sich die Bildung von gefährlichen Schimmelpilzen dauerhaft vermeiden.