Wassertank von Luftbefeuchtern reinigen und keimfrei halten
Der Wassertank im Luftbefeuchter ist eins der wichtigsten Bauteile im Gerät. Deshalb sollte man den Wassertank möglichst keimfrei halten, damit das Gerät wirklich zu einem guten und gesunden Raumklima beiträgt. Brune Befeuchtungsgeräte sind deshalb teilweise mit Filter- Silberionisierungs- und/oder UV-Technik für eine Keimreduzierung ausgestattet. Aber natürlich sollte man den Befeuchter darüber hinaus regelmäßig reinigen und bei Bedarf passende Mittel nutzen, um das Wasser im Gerät zu schützen. Eins dieser Mittel ist Brune Wasserfrisch.
Keime im Wassertank? Können zum Problem werden!
Das feuchte Klima im Tank eines Luftbefeuchters kann Keime im Wasser begünstigen. Deshalb ist es wichtig, den Luftbefeuchter zu reinigen und zwar regelmäßig. Das Risiko einer Abgabe von Keimen in die Raumluft, die in den menschlichen Körper eindringen und dort eine Reihe von Krankheiten verursachen können, ist bei diversen Arten des Befeuchters unterschiedlich hoch.
Relativ hoch schätzen Experten das Risiko bei sogenannten Verneblungs- oder Zerstäubungsgeräten ein. Durch sie entstehen besonders feine Wassertröpfchen in der Luft, die tief in die Atemwege und bis in feinste Verästelungen der Lunge dringen können. Dadurch steigert sich das Risiko ernsterer Erkrankungen. Deutlich reduzierter ist das Verkeimungsrisiko in der Regel bei sogenannten Kaltverdunstungsgeräten. Ende 2017 berichtete beispielsweise das Magazin CHIP von einem Test des Magazins mit 14 Luftbefeuchtern für Zuhause.
Den Luftbefeuchtern mit Technologie zur Kaltverdunstung bescheinigt der Test, sowohl hygienisch als auch energiesparend zu sein.
Aber auch bei den Kaltverdunstern können Erreger den Luftbefeuchter belasten, wenn man keine passenden Maßnahmen ergreift, um den Wassertank zu reinigen und das Risiko einer Keimbelastung auf ein geringes Maß zu reduzieren. Wie hoch das Risiko ist, unterscheidet sich aber auch bei den verschiedenen Modellen der Kaltverdunster. Abhängig ist das Risiko nicht zuletzt von der Ausstattung des jeweiligen Geräts.
Passende Ausstattung reduziert Keime
Moderne Luftbefeuchtungsgeräte sind teils mit Technologie ausgestattet, die Keime abtöten und so das Verkeimungsrisiko deutlich reduzieren. Zu diesen Technologien gehören die UV-Entkeimung, die Silberionisierung und feinste Filtersysteme. UV-Licht zerstört die Infektiösität und die Reproduktionsfähigkeit von Keimen. Ein Artikel des Magazins Spiegels berichtete beispielsweise 2012 darüber, dass UV-Licht auch gegen häufiger vorkommende Krankenhaus-Keime hilft.
In einer Studie von Wissenschaftlern der Duke University in Durham (USA) reduzierte die Bestrahlung von Krankenhauszimmern die Keimbelastung dort um rund 98%. Aufgrund dieser oft hohen Wirksamkeit wird die UV-Technologie auch eingesetzt, um Luftbefeuchter keimfrei zu bekommen, zumindest fast keimfrei. Silberionen können die Aktivität von Keimen senken und so verhindern, dass durch zu viele Erreger in der Luft das Infektionsrisiko steigt. Und nicht zuletzt filtern Aktivkohlefilter und feinste HEPA-Filter (HEPA = High Efficiency Particulate Air) nicht nur feinste Stäube und Pollen aus der Luft heraus, sondern auch Keime.
Klar muss bei alledem sein: Solche Technologien und Maßnahmen können die Zahl der infektiösen Erreger im Tank eines Befeuchters deutlich senken, aber nie auf 0. Insofern ist es – streng genommen – nicht richtig, wenn man davon spricht, dass der Wassertank im Luftbefeuchter durch die passende Technik komplett von Keimen befreit wird. Das Risiko, mit dem Gerät Keime zu verbreiten, wird aber deutlich gesenkt.
Klar muss aber sein: Selbst bei bester Technik sollte man nicht darauf verzichten, den Wassertank zu reinigen.
Würde man den Luftbefeuchter nicht reinigen, käme es trotz modernster Technik irgendwann zu einer problematischen Keimbelastung.
Wasser schützen: beispielsweise mit Wasserfrisch.
Neben den hier erwähnten Technologien können bisweilen einfache Maßnahmen helfen, die Keimbelastung des Wassertanks auf ein Minimum zu reduzieren. So kann man beispielsweise mit Chlor im Wasser und ähnlichen Hausmitteln arbeiten, um die Erreger zu bekämpfen. Allerdings sollte man hier auf eine geeignete Dosierung achten. Eine weitere Maßnahme ist ein sogenannter Ionenstift, den man in den Wassertank legen kann, um ihn möglichst keimfrei zu bekommen. Wie bei der Technologie für Silberionisierung beruht die Wirkung des Ionenstifts auf der Wirksamkeit von Silberionen gegen Keime.
Hilfreich sind auch Mittel wie Brune Wasserfrisch, das es in 1-Liter- und 5-Liter-Packungen gibt. Das praktische Hygienemittel wird einfach ins Wasser gegeben, was völlig unproblematisch ist. Im Wasser unterbindet es Keim- und Algenwachstum und sorgt so dafür, dass der Luftbefeuchter keimfrei wird, zumindest in einem weitgehenden Maß. Darüber hinaus wirkt Wasserfrisch aktiv gegen Kalkbildung. Es schützt damit das Luftbefeuchtungsgerät vor einer Verkalkung und kann seine Verdunstungsleistung um bis zu 30 Prozent steigern.
Wichtig ist bei alledem jedoch, das Produkt Wasserfrisch gemäß der Produktinformation anzuwenden.
Und letztlich gilt auch hier: Alle genannten Maßnahmen können die Keimbelastung des Geräts reduzieren. Und dennoch sollte man nicht vergessen, regelmäßig den Wassertank zu reinigen.
Wassertank reinigen: Aber wie?
Grundsätzlich sollte man bei jedem Luftbefeuchtungsgerät die in der Bedienungsanleitung beschriebenen Regeln zur Reinigung und Pflege der Geräte beachten.
Für den Luftbefeuchter B 500 Professional empfiehlt das Unternehmen Brune beispielsweise eine Reinigung des Wassertanks alle drei bis vier Monate.
- Für die Reinigung sollte man den Befeuchter zunächst ausschalten und den Netzstecker ziehen.
- Anschließend hebt man die Abdeckung des Geräts nach oben ab.
- Nun hebt man das Mittelteil aus dem Tank heraus und leert den Tank.
- Im nächsten Arbeitsschritt kann man den Kalklöser nutzen, um den Wassertank im Luftbefeuchter zu reinigen.
- Den Kalklöser sollte man dabei eine kurze Zeit einwirken lassen, bevor man den Tank gründlich mit Leitungswasser ausspült.
- Abschließend kommt das Mittelteil wieder in den Tank und die Abdeckung wird wieder aufs Gerät gesetzt. Damit ist die Reinigung abgeschlossen.